Renditen für Bundesanleihen steigen

Die Märkte scheinen Wolfgang Schäuble erhört zu haben. Erst vor wenigen Tagen hatte der Bundesfinanzminister höhere Zinsen für die Deutschen angemahnt. Nun geht Schäubles Wunsch in Erfüllung – aber anders, als es dem Minister lieb sein kann.
Steigend sind nämlich zurzeit vor allem die Zinsen von Staatspapieren – mit anderen Worten: die Kosten für die Aufnahme von Schulden. Schulden aber hat Deutschland mehr als genug. Zuletzt zeigte die Schulden-Uhr 2,17 Billionen Euro für Bund, Länder und Gemeinden an.
Am Freitagvormittag notierten die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen mit 2,0 Prozent auf dem höchsten Stand seit März 2012. Im historischen Vergleich ist das zwar immer noch ein niedriges Niveau. Beunruhigend ist jedoch das Tempo des jüngsten Anstiegs. Noch vor einem Monat lag die Rendite bei 1,5 Prozent. Und im Mai rangierte der Zins bei nur 1,15 Prozent.
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