US Beamte entlassen wegen Überfall auf Botschaft in Libyen.

Washington - Der Tod von drei US-Diplomaten in der amerikanischen Botschaft in Bengasi, Libyen, erschütterte im September die USA - und wurde zum Wahlkampfthema. Die Republikaner griffen damals die Administration von Präsident Barack Obama scharf an. Und die zieht jetzt Konsequenzen aus dem Vorfall.
US-Außenministerin Hillary Clinton hat vier hochrangige Mitarbeiter entlassen. Eine Sprecherin des Ministeriums teilte mit, dass der Sicherheitschef für den diplomatischen Dienst, Eric Boswell, seine Posten räumen werde. Die für die Sicherheit der Botschaften zuständige stellvertretende Abteilungsleiterin Charlene Lamb sowie ein weiterer, namentlich nicht genannter Sicherheitsexperte des Amtes seien von ihren Aufgaben entbunden worden. Gleiches gelte für Raymond Maxwell, der im State Department für Nordafrika zuständig gewesen sei. Alle vier seien bis auf weiteres beurlaubt worden.