In Ballungsräumen bleibt Wohnraum knapp

Berlin Eigentlich ist die Situation paradox. Auf der einen Seite leben immer weniger Menschen in Deutschland. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts wird die Einwohnerzahl von derzeit 82 Millionen Menschen bis zum Jahr 2060 auf 65 bis 70 Millionen Menschen sinken. Auf der anderen Seite kaufen Anleger vor allem in Großstädten Wohnungen, als ob wachsende Nachfrage und steigende Mieten auf lange Zeit garantiert wären
Ein Widerspruch? Nicht unbedingt, sagen Experten. "Dass die Zahl der Einwohner sinkt, bedeutet nicht automatisch, dass die Nachfrage nach Wohnraum zurückgeht", argumentiert Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA). "Denn bis 2025 steigt nach Angaben des Statistischen Bundesamts die Zahl der Haushalte noch an." Diese Zahl aber bestimmt die Nachfrage nach Wohnraum.

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