GDL Demonstriert vor der Sudanesischen Landesvertretung


Die GDL vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein.
Die GDL vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein.
Am Samstag fand vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein die Mahnwache der German Defence League statt, die Bürgermeister Gerhard Krum (SPD) am liebsten verboten hätte (PI berichtete). Die GDL wollte nach den Attacken gegen die deutsche Botschaft in Khartum vor einigen Wochen, die mehr oder weniger von der sudanesischen Regierung gestützt wurden, ein deutliches Zeichen gegen die Gewalt setzen, die seitens dieses islamischen Landes ausgeht.

(Von Sebastian Nobile, GDL)
Auf unserer Seite war die Freude groß, die Gegenseite wollte uns nicht so recht höflich oder freudig begrüßen wie unser heutiger Schlachtruf “Hurra, hurra, die GDL ist da!” war. Sie forderten „Nazis raus“, auch wir stimmten heiter mit ein. Letztendlich musste kein Nazi gehen, denn es waren ja keine echten Nazis da, nur auf der Gegenseite musste man ähnliche Geisteshaltungen vermuten, da sich dort das „bunte“ Idstein versammelt hatte: Die Grünen, die SPD, Moslems, Antifa und der eine oder andere Freizeit-Gutmensch, die gekommen waren und unbedingt ihre politische Ahnungslosigkeit zur Schau stellen wollten, um sich offenbar für die Erstürmung der deutschen Botschaft in Khartum zu positionieren. Oder einfach nur gegen uns.
Mit einem Geschenk versuchten wir die Stimmung bei den ca. 250 Gegendemonstranten aufzulockern. Bürgermeister Gerhard Krum bekam ein Grundgesetz, mit Schleifchen und Geschenkpapier eingewickelt, in die Hand gedrückt, was er auch entgegennahm und noch lange Zeit verkrampft während der Mahnwache in seiner Hand hielt.
Bürgermeister Gerhard Krum (l.) mit Grundgesetz.
Bürgermeister Gerhard Krum (l.) mit Grundgesetz in der Hand.
Leider brüllte und kreischte man auf der Gegenseite manchmal so hysterisch und ließ die Megaphonsirene heulen, dass man dort nicht so viel von den gelungenen Redebeiträgen von mehreren Mitgliedern der GDL mitbekam. Ein „Anführer“ der Gegenseite in einer Warnweste erklärte den Leuten immer wieder, was sie über uns denken sollen und dass sie nicht auf uns hören sollen. So eine Art Einpeitscher für die geistigen Sklaven der Mainstreammedien, die sich doch tatsächlich so zahlreich an diesem Tag zusammengefunden haben, um gegen uns zu demonstrieren, die wir den Sturm auf die sudanesische Botschaft vor einigen Tagen thematisierten und die Inhalte und Gefahren des Islam verdeutlichten. Man war sich auch nicht zu schade, unter den Schildern mit der Aufschrift „Idstein ist bunt, tolerant und demokratisch!“ etliche Kinder in erster Reihe zu positionieren.
Wir konnten die Reden aber trotz der Lärmerei gut hören und bisweilen war es auch still auf der anderen Seite, so dass auch dort etwas hörbar wurde von dem Skandalösen, was wir zu verkünden hatten, denn wir bestanden doch tatsächlich auf unseren Grundrechten und fanden es nicht so toll, dass man unsere Botschaft im Sudan angreift und abzufackeln versucht.
Die üblichen Beleidigungen, Schreie, Stinkefinger kamen von der Gegenseite, während wir selbstbewusst unser Programm durchzogen und ganz klar eine Bilanz ziehen können: Es war ein großer Erfolg! Ein großer Erfolg, weil sich Bürgermeister Krum mit seinem Verbotsversuch nicht durchsetzen konnte und ein großer Erfolg, weil wir die besseren Argumente hatten, die von der Gegenseite nur mit unflätigem Verhalten gekontert werden konnten. Es war ein Erfolg, weil die Mitarbeiter des sudanesischen Konsulats, die zwar nicht zu sehen waren, aber sicher zugehört haben, unsere Botschaft hören mussten und weil wir als Patrioten zeigen konnten, dass wir nicht so einfach hinnehmen, dass man Karikaturen oder kritische Filme aus Angst nicht mehr zeigen kann!
In einer Rede erwähnten wir namentlich die Opfer des Sturms auf die amerikanische Botschaft in Libyen und hofften auf eine Schweigeminute, doch nicht einmal die Namen konnte man ungestört vorlesen, da die Gegendemonstranten lärmten und zeterten.
Schlussendlich beendeten wir die Mahnwache und nahmen gute Eindrücke mit nach Hause. Was die Zuhörer auf der anderen Seite mitnahmen von dem Tag, weiß ich nicht. Ich hoffe aber, dass sie das Ganze etwas zum Nachdenken gebracht hat.
Ein trauriger, kurzer Moment zum Schluss der Demonstration ist mir in Erinnerung: Ein etwa 12-jähriges Mädchen, offenbar Muslima, zeigte uns trotzig den Stinkefinger.
Wenn es diese Haltung ist, gegen die wir angehen, diese Verachtung, die man diesem Kind beigebracht hat, dann lohnt es sich, immer und immer wieder den Hass der “Gutmenschen“ ertragen zu müssen, denn die Kinder sollten sich von allem selber ein Bild machen können. Sie sollten nicht in die politischen Aktionen der Eltern eingespannt werden und als Propagandaobjekte herhalten, die den Hass auf Andersdenkende eingeimpft bekommen, die man behandeln darf, wie man will. In einer demokratischen Gesellschaft jedenfalls sollten wir unseren Kindern zuallererst beibringen, dass man Respekt vor Anderen und deren Meinung haben sollte und wie man sich vernünftig und menschlich auseinandersetzt, wenn man nicht der Meinung seines Gegenübers ist. Leider zeigten die Gegendemonstranten auch heute wieder, dass sie nicht bereit sind, diese Verantwortung zu übernehmen, nämlich die Möglichkeit zu bieten, dass sich jedes Kind, jeder Mensch, seine Meinung selbst bildet, unter Berücksichtigung der Ansichten anderer Menschen, die selbstverständlich das Recht haben, ihre Ansichten auch kundzutun.