Asylmissbrauch ohne Ende

25.10.2012 ·  Die EU-Innenminister wollen Maßnahmen gegen den raschen Anstieg von Asylanträgen vor allem aus Serbien und Mazedonien durchsetzen. Nach Ansicht der Bundesregierung handelt es sich bei den Antragstellern großteils um Roma.


Die EU will mehr gegen den zunehmenden Missbrauch des Asylrechts durch Bürger aus Staaten des Balkans unternehmen. Auf einer Sitzung der EU-Innenminister wurde am Donnerstag in Luxemburg vereinbart, eine Konferenz mit den betreffenden Ländern Anfang November zu nutzen, um Maßnahmen gegen den raschen Anstieg von Asylanträgen vor allem aus Serbien und Mazedonien zu fordern. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, verlangte, der Ausreise von Asylsuchenden schon in den beiden Ländern zu begegnen. Auch die Grenzschutzagentur Frontex könne mehr tun, sagte er.