Deutschland: Gewalt Opfer haben kein Change, Täter wider auf freien Fuß

War Klar, Mörder bekommen Bewährung und Schläger dürfen nach Hause gehen.Wahnsinn was in Deutschland abgeht.

Köln – Sie schlugen brutal auf ihr Opfer ein, brachen ihm den Kiefer. Tatort Kölner U-Bahn: Ein Zeuge filmte den Angriff der Schläger vom gegenüberliegenden Bahnsteig aus. Jetzt stellten sich die beiden Täter, nachdem die Polizei die Videoaufnahmen veröffentlichte.
Der Schläger (17), dessen Hände wie bei einem Kick-Boxer bandagiert sind, meldete sich am Mittwochabend auf einer Polizeiwache. Sein Komplize (21) hatte sich bereits zuvor gestellt, teilte die Polizei BILD.de mit. Beide wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft erst einmal wieder auf freien Fuß gesetzt.
Der schockierende Fall: Jonas (19) wollte am Sonntagmorgen nach einer Weihnachtsfeier nach Hause. „Ich war auf der Sitzbank eingeknickt, als die beiden Typen kamen“, erzählt er BILD. „Einer sagte, er sei Zivilbulle, und fragte mich nach meinem Ausweis.“
Als Jonas sich weigerte, schlug der Mann einfach zu.
Ein Fahrgast von der gegenüberliegenden Gleisseite filmte die Prügel-Szene mit seinem Handy und warnte die Schläger auch – sie schnappten sich die Geldbörse des Opfers und flohen.




Nach den tödlichen Schüssen auf eine Schülerin fahndet die Mordkommission öffentlich nach dem Vater der 13-Jährigen. Der 35 Jahre alte Ali Askar Hasso Barakat sei dringend verdächtig, seine Tochter in Stolzenau (Kreis Nienburg) mit mehreren Schüssen auf offener Straße getötet zu haben, sagte eine Sprecherin.

Der aus dem Irak stammende Kurde versuche sich möglicherweise ins Ausland abzusetzen.
Barakat sei vermutlich bewaffnet. Wer ihn sehe, solle möglichst unauffällig die Polizei informieren. Der 35-Jährige ist 1,75 Meter groß und 90 Kilogramm schwer. Er hat kurzes schwarzes Haar und Geheimratsecken. Zur Tatzeit trug er den Angaben zufolge einen Oberlippenbart.

Geplanter Mord auf offener Straße

Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass er die tödlichen Schüsse auf seine Tochter höchst wahrscheinlich geplant waren. Offensichtlich habe er auch seine anschließende Flucht vorbereitet, sagte eine Polizeisprecherin in Nienburg. Die Mordkommission sucht seit der Bluttat am Montag vergeblich nach dem Iraker jesidischen Glaubens.