Die Linken,Kommunisten,Antifa. Schreiten immer öfter zur öffentlicher Gewalt.
Räumung der illegalen Wagenburg-Siedlung eskaliert
In den frühen Morgenstunden sind die Auseinandersetzungen um den Freiburger Stadtteil Vauban eskaliert. Die Polizei hat mit der Räumung der dort seit zwei Jahren stehenden illegalen Wagenburg gegen 6.00 Uhr begonnen. Rund 150 Menschen hatten sich auf dem Gelände verschanzt.
Derzeit reißen Bagger die Barrikaden und Wohnwägen ab. Am frühen Nachmittag soll der Platz dann vollständig leer sein. Die Absperrungen bleiben aber erhalten, der Platz wird auch von der Polizei gesichert. Vier Menschen wurden von der Polizei wegen Ordnungswidrigkeiten in Gewahrsam genommen, es gab einen Verletzten. Einige Hundertschaften der Polizei waren vor Ort. Die Besetzer zogen sich auf ein nahegelegenes Grundstück zurück und beobachten momentan von dort aus die Abrissarbeiten.
"Erhebliches Gewaltpotenzial"
In der Nacht hatte es mehrfach Krawalle gegeben. "Autonome, Kriminelle, man muss es deutlich sagen, haben dafür gesorgt, dass die Anwohner eine sehr laute und unruhige Nacht hatten", so ein Polizeisprecher. Mehr als 50 besorgte Anrufer hatten um kurz nach ein Uhr die Polizei verständigt. "Wir sind auf ein erhebliches Gewaltpotenzial gestoßen", sagte ein Polizeisprecher. Aus Müllcontainern, Bauzäunen, Holzpaletten und Einkaufswagen errichteten Unbekannte Barrikaden und zündeten sie an. Auch ein Bagger ging in Flammen auf. An einer Straßenkreuzung wurde der Fahrbahnbelag durch die Feuer so heiß, dass er zu schmelzen begann. Zudem waren über die Straße Stahlseile gespannt und auch Stahlkrallen entdeckte die Polizei. Diese bohrten sich in Autoreifen.
Die Polizei hält für geschädigte Bürger, die Opfer von Sachbeschädigungen oder anderen Straftaten geworden sind, folgende Telefonnummer bereit:
0761/882-4726
0761/882-4726
Ein Autofahrer, der eine brennende Blockade löschen wollte, wurde von vermummten Personen daran gehindert und verletzt. "Mehrfach wurden Streifenfahrzeuge der Polizei attackiert von Kriminellen hier", so der Sprecher weiter. "Wir fordern alle auf, die heute Nacht Opfer von Straftaten geworden sind, bis hin zu Ruhestörung, Sachbeschädigung, Körperverletzung, was es alles gibt, sich zu melden bei der Polizeidirektion Freiburg."
Auch Feuerwehrleute seien von Straftätern angegriffen, mit Molotowcocktails beworfen und am Löschen gehindert worden. Ganz ohne Gefahren ist laut Polizei das Betreten des betroffenen Areals im Moment nicht möglich. Aufgrund zahlreicher gesperrter Straßen wird es im morgendlichen Berufsverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.
Hotels und Luxuswohnungen
Im September soll auf dem M1-Gelände im Stadtteil Vauban mit dem Bau eines Hotels sowie von Luxuswohnungen begonnen werden. Die Kosten des Projekts: rund zehn Millionen Euro.
Das Gelände wird seit mehr als zwei Jahren von Mitgliedern der linken Szene genutzt. Sie haben dort eine so genannte Wagenburg errichtet. Die Behörden hatten die Besetzer zu Wochenanfang aufgefordert, das Grundstück freiwillig zu verlassen. Die Besetzer hatten bis zuletzt ein Gelände für ihre Wagenburg gefordert. Die Stadt lehnt dies ab. Für Wagenburgen gebe es in Freiburg Plätze für rund 100 Bewohner. Diese seien ausreichend.