Wofür gelitten, wo für gestorben. Gedenken an deutsche Opfer

Das gefällt Roten und Grünen nicht. Ich schreibe es aber gerade deshalb. Meine Familie hatte während des zweiten Weltkriegs 6 Söhne verloren. Gefallen in Russland,Frankreich,auf dem Balkan und in Afrika. Der Bomben Krieg bracht 4 Terror Tote.
Danke an Helmut Müller für den Artikel
Ich gedenke heute der Opfer.

In diesen Tagen, da sich die Kapitulation der deutschen Wehrmacht (nicht des Reichs) jährt, wird die Öffentlichkeit in deutschen Landen wieder mit NS-Untaten zugeschüttet und einer Opfergruppe im Besonderen gedacht. Es gab aber nicht nur Befreite.                 Daher gedenken aufrechte Patrioten auch und vor allem jener, die Opfer von Krieg und „Befreiung“ wurden und die, im Vergleich zu anderen, regelrecht links liegen gelassen oder ausschließlich nur im Zusammenhang einer unzumutbaren Kollektivschuld erwähnt werden. Was sie erlebten, erleben mußten, ist mit nichts zu vergleichen:                          Zwei Wochen nach Kriegsende trieben bewaffnete Tschechen die deutschen Bewohner der böhmischen Gemeinde Landskron und Umgebung zusammen und gaben ihrem Verständnis von Recht und Gerechtigkeit Ausdruck: Man erschlug die Deutschen, hängte sie auf, erschoss oder ertränkte sie in einem Löschwasserbecken. Ähnlich phantasievoll gingen Racheengel überall in Tschechien und in anderen ost-und südosteuropäischen Ländern vor. Völlig zu recht, wie Antifaschisten und Antideutsche bar jeder Ethik und Moral diesseits und jenseits der Grenzen meinen.                                                                      Besonders schlimm traf es auch die Menschen in Ostpreußen: „ Und nachts kamen die Russen“, schildert, zum Beispiel, Margarete Kaesler ihr und ihrer Mutter Martyrium. „Die Vergewaltigungen wurden immer häufiger, brutaler und schlimmer“, erinnert sie sich. Doch als die Russen abzogen, fielen sie Polen in die Hände. Es wurde weiter geplündert und vergewaltigt, nicht selten mit Todesfolgen. Gut zwei Millionen deutsche Frauen soll es so ergangen sein.                                                                                                                                  Um nichts besser als den in ihrer ost- oder südostdeutschen Heimat noch Geschundenen und Ermordeten erging es jenen Zivilisten allen Alters und Geschlechts, die auf der Flucht oder im Zuge der Vertreibung (insgesamt 15 Millionen Vertriebene!) irgendwo in die Hände einer roten Soldateska oder von marodierenden zivilen Banden fielen.                         Nicht zuletzt ereilte auch wehrlose Soldaten der Wehrmacht ein ähnlich grausames Schicksal. Schließlich muß der Millionen Soldaten aller Waffengattungen gedacht werden, denen heute, und waren sie noch so anständig, selbstlos und tapfer, von nachgeborenen Charakterlosen die Ehre abgesprochen wird. *
Über das Leid dieser Menschen und vor allem die Verbrechen der  westlichen Alliierten, den solche gab es zur Genüge (man denke nur an das Massensterben deutscher Soldaten auf den Rheinwiesen oder den Bombenholocaust), wird hochoffiziell gerne Stillschweigen bewahrt, dafür aber, um diese zu verdrängen, das Ausmaß der NS-Verbrechen ins Unendliche gesteigert. An der deutschen Alleinschuld darf nicht gerüttelt werden.          Wenn nun aber in diesem Klima zeitgeschichtlicher Einseitigkeit einmal etwas mehr an alliierten Kriegsverbrechen – übrigens durch eine Generalamnestie der Alliierten großzügig außer Verfolgung gestellt – an die Oberfläche geschwappt wird, dann wird sogleich mit TV-Serien über NS-Verbrechen und der Devise „Nicht aufrechnen!“ totschlagargumentartig gekontert.                                                                                          Nichts soll das seit 1945 geltende, von Siegerhand gemeißelte Geschichtsbild mit scheinbarer Ewigkeitsdauer beeinträchtigen, vor allem keine Friedenskonferenz, bei der die Alleinschuld Deutschlands wohl hinterfragt werden könnte. Unter diesen Umständen werden natürlich Gedenkfeiern für die Opfer alliierter Verbrechen mit Argusaugen beobachtet und, wenn möglich, verhindert oder als  Bekenntnisse zum NS-Regime gedeutet. Auch von jenen in Staat und Gesellschaft, die sich als Günstlinge dieses politischen Nachkriegssystems betrachten und sich, zumindest in der Bundesrepublik, hinter alliierten Gewehrläufen verschanzen dürfen.                                                                 Als Antithese zum Nationalsozialismus ist dieses heutige System  jenem totalitären von Gestern sehr ähnlich, muß aber gewiße Extreme vermeiden, um halbwegs glaubwürdig bleiben zu können. Was schließlich immer weniger gelingt. Auch dieses „demokratische“ System kommt ohne Unterdrückungsmaßnahmen, Gesinnungsdruck und Diskriminierung Andersdenkender  nicht aus. Für ein solches hat aber weder der Soldat an der Front gekämpft, noch hat dafür der Insasse eines KZ  gelitten.
  • So hat man, z. B., das Ehrengrab von Major Walter Nowotny, der alliierte Bomber vor Wien abwehrte,  nicht nur als solches aufgelassen, sondern auf Antrag intoleranter Antifaschisten (eigentlich Neofaschisten) soll es auch noch  verlegt werden.