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Die Eurozone bricht 2014 zusammen

Nobelpreisträger Nouriel Roubini rechnet bereits im kommenden Jahr mit dem beginnenden Zusammenbruch der Euro-Zone,

Die Beratungs- und Analysefirma von Nobelpreisträger Nouriel Roubini rechnet bereits im kommenden Jahr mit dem beginnenden Zusammenbruch der Euro-Zone, schrieb die Zeitung Nowyje Iswestija am Donnerstag. Die Experten von Roubini Global Economics (RGE) haben mehrere Entwicklungsszenarien für die europäische Währungsunion entworfen.

Die Beratungs- und Analysefirma von Nobelpreisträger Nouriel Roubini rechnet bereits im kommenden Jahr mit dem beginnenden Zusammenbruch der Euro-Zone, schrieb die Zeitung Nowyje Iswestija am Donnerstag.
Die Experten von Roubini Global Economics (RGE) haben mehrere Entwicklungsszenarien für die europäische Währungsunion entworfen. Der Ausstieg Griechenlands und Portugals aus der Euro-Zone gilt als wahrscheinlich. Die Chancen beider Länder auf einen Verbleib in der Euro-Zone liegen bei zehn Prozent (zuvor 15 Prozent). Ein Verbleib in der Euro-Zone sei nur dann möglich, wenn ein vollwertiger EU-Haushaltspakt beschlossen werde und die Problemländer weiterhin Finanzspritzen erhalten.
Die Wahrscheinlichkeit eines unkontrollierbaren Auseinanderbrechens der Euro-Zone liegt bei zehn Prozent. Nach diesem Szenario wird Europa nach dem Euro-Aus Griechenlands von einer Rezessionswelle erfasst, die den Austritt Portugals, Irlands, Spaniens, Italiens und vielleicht sogar Frankreichs aus der Währungsunion zur Folge hat. In Griechenland werden Unruhen wie zu Zeiten der Militärdiktatur von 1967 bis 1974 ausbrechen, die sich wie ein Lauffeuer in andere Euro-Länder ausbreiten. Bei der Troika (EU, EZB, IWF) wird Ernüchterung einkehren, weil Griechenland die Bedingungen für die Hilfskredite nicht erfüllt. Bei den deutschen Steuerzahlern wird der Ärger über die ständigen Hilfszahlungen an die Schuldnerländer wachsen.
Die Prognosen des US-Ökonomen Roubini sind stets düsterer als die vom Internationalen Währungsfonds. „In Roubinis Firma gibt es nur Fatalisten“, so die russische Analystin Anna Bodrowa. Doch die Wahrscheinlichkeit eines Euro-Austritts Griechenlands und Portugals sei tatsächlich groß. RIA Novosti
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http://german.ruvr.ru/2012_11_09/94004651/