Die Kommunisten Kandidatin Klarsfeld hat mit der EX DDR zusammengearbeitet


Die Nazi-Jägerin gibt zu, 2000 D-Mark für die Störung einer Veranstaltung 1968 genutzt zu haben. Union und FDP reagieren mit Entsetzen.
Die Bundespräsidentschaftskandidatin der Linken, Beate Klarsfeld, gerät wegen der jüngsten Enthüllungen über enge Kontakte zur SED und damit verbundener Geldzahlungen aus dem Jahr 1968 unter Druck. Wie "Welt Online" berichtete, hatte Klarsfeld im November 1968 einen Betrag von 2000 „Westmark“ von der SED bekommen, nachdem sie den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger auf einem Parteitag in West-Berlin geohrfeigt hatte.
Beate Klarsfeld
FOTO: DPABeate Klarsfeld in Dresden
Die Tat machte damals Schlagzeilen in der ganzen Welt – Kiesinger war Mitglied der NSDAP gewesen. Dass Klarsfeld für die Ohrfeige ein Honorar der SED bekam, war bisher allerdings unbekannt. Die Anweisung der für damalige Verhältnisse ungewöhnlich hohen Summe geht aus einer Hausmitteilung hervor, die Albert Norden, in der SED für Agitation und Propaganda zuständig, 1968 verfasste und die "Welt Online“ vorliegt.
Auf einer Veranstaltung am Freitag in Dresden hat Klarsfeld den Erhalt des Geldes nun erstmals indirekt eingestanden, nachdem sie sich zunächst nach eigenen Angaben „nicht erinnern“ konnte. Sie habe damals 2000 D-Mark dafür benutzt, um die Störung einer Veranstaltung mit Kiesinger in Brüssel zu organisieren.
Zuvor hatte sie gegenüber "Welt Online“ betont, bei der Ohrfeigen-Attacke gegen Kiesinger nicht im Auftrag der SED, sondern „in meinem eigenen Auftrag“ gehandelt zu haben. Ansonsten sei sie „empört“ darüber, wie "Welt Online“ „erneut versuche, „mich zu diffamieren und mein Engagement gegen alte und neue Nazis zu diskreditieren“.

Empörung in Union und FDP

Doch Klarsfelds Versuch, die finanzielle Unterstützung durch das DDR-Regime zu rechtfertigen, überzeugt nicht jeden. „Wenn sich herausstellen sollte, dass Frau Klarsfeld 1968 nichts als eine Helfershelferin für eine von der SED bezahlte PR-Aktion war, ist ihre Kandidatur für das höchste deutsche Staatsamt eine Ohrfeige für alle Demokraten in unserem Land,“ sagte der Generalsekretär der Freien Demokraten, Patrick Döring, "Welt Online“.
Auch der Generalsekretär der CSU, Alexander Dobrindt, geht mit der Kandidatin Klarsfeld und der Linken, die sie ins Rennen um das höchste Staatsamt schickt, hart ins Gericht: „Die Linkspartei ist und bleibt eine Stasi- und Kommunismus-Seilschaft“, sagte Dobrindt. „Früher SED-Marionette und heute Linkspartei-Kandidatin – darin liegt die ganze Verachtung der Linkskommunisten für unsere Demokratie und unseren freiheitlichen Staat.“
Ebenso stellt CDU-Generalsekretär Herrmann Gröhe die Eignung der Präsidentschaftskandidatin infrage. „Wenn Frau Klarsfeld wirklich auf der Honorarliste der SED gestanden hat, dann ist sie als Kandidatin für das höchste Staatsamt völlig untragbar“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“. Gröhe forderte, Parteichefin Gesine Lötzsch müsse sich schleunigst zu den Vorwürfen gegen ihre Wunschkandidatin erklären
Den Begriff Vaterland kennen die Roten nur als Schimpf-begriff.